Gemeinde Grossaffoltern

Störche


Unsere Störche leben seit über 50 Jahren in Grossaffoltern. Jedes Jahr dürfen wir sie ab Februar auf den Dächern der Gemeinde beobachten und bestaunen.
Auf dem neuen Storchenrundweg können alle Interessierten mehr über die Geschichte unserer Storchenkolonie und über Störche im Allgemeinen erfahren.
Der Rundweg startet auf dem Dorfplatz von Grossaffoltern und dauert ca. 25 Minuten.

Für die Störche zuständig ist die neu gegründete Interessengemeinschaft Storchenfreunde Grossaffoltern.
IG Storchenfreunde Grossaffoltern

Sie hat zum Ziel die Storchenkolonie in Grossaffoltern zu beobachten, wenn nötig zu pflegen und das Wissen über die Störche zu erhalten und weiterzugeben.

Mitglieder der IG Storchenfreunde Grossaffoltern

  • Niklaus Marti Hauptverantwortlicher für die Störche
  • Michèle Spori Organisation / Schnittstelle zur Gemeinde (Kultur- und Sozialkommission)
  • Tonja Stähli Mitglied

Die IG Storchenfreunde Grossaffoltern ist eine Interessengemeinschaft, kein Verein.
Die Arbeit für Interessengemeinschaft ist ehrenamtlich.

Kontakt
E-Mail an Gemeindeverwaltung (Mail wird an die Storchenfreunde weitergeleitet)

Spenden
Sie möchten unsere Störche mit einer Spende unterstützen?
Sie können dies entweder mit einem Beitrag auf das Storchenkonto Grossaffoltern, oder Sie unterstützen die Stiftung Wildstation Landshut, unsere Anlaufstelle bei pflegebedürftigen Störchen. Stiftung Wildstation Landshut

Konto Finanzverwaltung Grossaffoltern (Vermerk Spende Störche)
QR-Code Finanzverwaltung Grossaffoltern

IBAN-Nr. CH45 0900 0000 3001 4178 0

Am 27.06.2023 können wir folgende Storchenpopulation vermelden:
58 Altvögel und 73 Jungstörche

27. Juli 2022 - Bericht im Bieler Tagblatt

Es geht rasant aufwärts mit den Störchen

28. Juni 2022 - Bericht aus unserer Storchenkolonie

Mit etwas unguten Gefühlen haben wir in letzter Zeit die Entwicklung des Wetters in unserer Region verfolgt, denn vor genau einem Jahr fegte ein gewaltiger Hagelsturm über unser Dorf und hinterliess allenthalben eine Spur der Verwüstung. Auch unsere Störche zollten dem Unwetter grossen Tribut, was nun bis dato glücklicherweise ausgeblieben ist. Natürlich wollen wir die Ajoie nicht vergessen, die in jüngster Vergangenheit weniger Glück hatte und stark in Mittleidenschaft gezogen wurde. Auch dort siedeln Störche.

Auf unseren Dächern erfreuen sich bis anhin 52 Jungstörche an den ausgezeichneten Bedingungen. Futter ist genügend vorhanden und die Jungtiere entwickeln sich prächtig. Erste Flugversuche verliefen erfolgreich und einige der Jünglinge haben bereits erste Erkundungsflüge in die nahe Umgebung hinter sich. Natürlich verläuft nie alles rund: Beim Haus Peter haben fremde Störche die Alten vom Nest vertrieben und danach versucht, die Jungtiere zu töten. Glücklicherweise hat ein Nachbar dies gemeldet und unter tatkräftiger Hilfe unseres Dachdeckers Urs Zwahlen wurden drei Nestlinge vom Dach geholt und nach Landshut gebracht. Hoffentlich können sie nach intensiver Pflege mit ihren hiesigen Kollegen den Flug in den Süden antreten. Einer musste leider vor Ort von seinen Verletzungen erlöst werden. Auch das gehört eben dazu, denn die Natur ist ab und zu unerbittlich.
Leider müssen wir an dieser Stelle auch den tragischen Tod unseres langjährigen Beringers und Storchenfreundes Robert Schoop vermelden. Bei der Beringung der Jungtiere in Avenches fiel der Korb mit vier Personen aus 12 Metern in die Tiefe und setzte nach 76 Jahren seinem Leben ein jähes Ende.

3. August 2021

Anfangs Juni war die Welt für unsere gefiederten Freunde noch in Ordnung: Neunundvierzig Jungstörche testeten auf den Nestern ihre Schwingen, um bald schon den ersten Flug auf die umliegenden Felder zu wagen. Doch es kam anders und der starke Hagelsturm, der bei uns in nie dagewesener Heftigkeit tobte, forderte seinen Tribut. Für viele Tiere kam jede Hilfe zu spät. Neun Jungvögel konnten aber gerettet werden und fanden anschliessend in der Wildstation Landshut Aufnahme und professionelle Pflege.
Am vergangenen Freitag haben wir nun alle neun kräftig gewordenen Pfleglinge in unserem Dorf wieder in die Freiheit entlassen. Dabei waren auch zwei Tiere aus Altreu, die ebenfalls in Grossaffoltern frei gelassen wurden. Nach langen Tagen im Gehege, genossen sie sichtlich den ungehinderten Flug über die Dächer und um den Kirchturm. Am Abend war deutlich stärkeres Geklapper als sonst zu hören und die Jungmannschaft erkämpfte sich ihren Schlafplatz auf den Häusern im Dorf. Ob sie sich wohl noch an ihre Kinderstube erinnern? Wir wünschen ihnen jedenfalls viel Glück und einen guten Flug in den Süden, den sie bald schon unter die Flügel nehmen werden.

20. Juni 2021

Unser Dorf hat in diesem Jahr kräftigen Zuwachs erhalten: Mittlerweile siedeln auf verschiedenen Dächern 29 Storchenpaare mit momentan 49 Jungtieren, also gesamthaft zum ersten Mal über 100 Vögel. Trotz schlechtem Wetter mit Dauerregen und Kälte haben erstaunlich viele Jungstörche überlebt und erfreuen sich an dem reichlich vorhandenen Futter, das ihre Eltern im Dauereinsatz einfliegen. Die späte Brut auf allen vier Ecken des Kirchenturmdachs ist nun auch ausgeschlüpft und ausser in der nordöstlichen Ecke sitzt überall Nachwuchs im Nest. Keine Angst: die Balance ist trotzdem gegeben und der Turm bleibt im Gleichgewicht und wird nicht herunterfallen. Natürlich haben nicht alle ihre Freude an den gefiederten Besuchern, besonders nicht am Dreck, den sie verursachen. Wenn man aber bedenkt, was wir in dieser Beziehung täglich sonst so alles erleben, sollten die gelegentlich herunterfallenden Äste und Grasbüschel erträglich sein.
Unsere Gemeinde ist mittlerweile durch die vielen Storchennester bekannt und an sonnigen Tagen sieht man immer wieder Leute mit kleinen und grossen Teleobjektiven durch das Dorf schlendern, immer auf der Suche nach einem einmaligen Bild. Die oft gestellte Frage, wie man denn unsere Störche unterstützen könnte, ist leicht zu beantworten: Indem Sie auf das Konto 30-14178-0 mit der Bezeichnung «Storchenpflege» eine Spende überweisen, tragen Sie dazu bei das Wohlergehen unserer imposanten Gäste zu fördern. Wir wünschen weiterhin viel Freude am emsigen Treiben auf den Dächern und in den Lüften über unserem Dorf.
Grossaffoltern, 02.06.2021

2018 ist ein Storchenjahr! Es haben wiederum 14 Storchenpaare genistet und sage und schreibe 39 Jungstörche haben überlebt. Das extrem trockene Wetter sorgte für eine frühzeitige Abreise der Jungstörche. Normalerweise ziehen sie Mitte August gen Süden, dieses Jahr verliessen sie Grossaffoltern bereits zwei Wochen früher - wahrscheinlich wegen Futterknappheit.

Aktuell (27.09.2018) sind noch 7 alte Störche anwesend. Auch sie werden uns verlassen, sobald die Temperaturen kühler werden.

Im Jahr 2017 haben sich 14 Storchenpaare in Grossaffoltern eingenistet. Im Gegensatz zum letzten Jahr war der Frühling nicht allzu nass, und auch der Frost in der zweiten Hälfte April konnte den 21 Jungstörchen nichts anhaben - sie sind alle wohlauf.

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